Heilwirkung: chronische Gelenkerkrankungen, chronische Hautleiden,
chronisches Rheuma, Leber- und Gallenleiden, Nierensteine,
Wassersucht
wissenschaftlicher Name: Taraxacum officinale
Verwendete Pflanzenteile: Blätter, Blüten, Wurzel
Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, Cholin, Inulin
Wie viele Frühlingspflanzen hat der Löwenzahn eine ausgeprägte
blutreinigende Kraft und eignet sich daher vorzüglich zu einer
Frühjahrskur. Er regt sämtliche Verdauungsorgane und Niere und Blase
an, dadurch werden alte Schlacken ausgeschieden. Aus den gleichen
Gründen kann er auch bei Rheumatismus helfen. Wir können Blätter,
Blüten und Wurzeln verwenden. Am wirksamsten ist ein Tee oder eine
Tinktur, wenn sie aus allen drei Pflanzenteilen besteht. Auch in der
Küche hat der Löwenzahn vor allem im Frühling seinen Platz. Die
zarten jungen Blätter ergeben feingeschnitten einen leckeren, jedoch
herben Salat. Wers milder mag, kann den Löwenzahn mit anderen
Wildkräutern oder gekauftem Salat vermischen. Aus den Wurzeln kann
ein Kräuterkaffee hergestellt werden. Dazu werden sie klein
gewürfelt und getrocknet. In einer Pfanne oder auf dem Backblech
werden sie vorsichtig unter Umrühren geröstet und anschliessend in
einer Kaffeemühle fein gemahlen. Nimm auf eine Tasse Wasser 1 TL
dieses Pulver und koche es kurz auf. Nur kurz ziehen lassen. Am
besten schmeckt der Kaffee mit Milch, Zimt und Honig.
: Stichworte: Info, Heilkräuter, Gemüse
: Quelle: www
Erfasst *RK* 04.06.03 von
Michael Staib
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